… ist man erst mal einige Zeit beschäftigt. Mein Set an Reviewprototypen nahm mich die letzten 3 Wochen sehr ein. Und sie mussten wirklich fertig werden, denn die 12 m² Karton und 14 m² Papier haben ziemlich viel Platz meiner Wohnung belegt.
Kreaturenaufsteller und Farbherzen für 3 Spiele Mattlack für die Boxen, damit sie nicht so wasseranfällig sind Schachteln trocknen und warten darauf, befüllt zu werden Komponenten, bereit für die Schachteln
Hätte ich sie nicht selbst gemacht, sondern über meinen Hersteller, hätten mich 10 solcher Prototypen 2000-3000€ gekostet. Außerdem hätte ich vermutlich auch 2-2,5 Monate auf die Prototypen gewartet. Außerdem hätte ich die Arbeit meiner Illustratoren unterbrechen müssen, um ein paar Grafiken für den Druck anzupassen. Alles für Prototypen, bei denen viele Grafiken noch nicht in Farbe sind.
Prototypen beim Hersteller sind nicht immer so teuer, aber mein Spiel ist abgesehen davon, das ich keine Miniaturen oder andere komplexere Plastikkonstruktionen habe, ganz schön aufwendig und auch nicht klein. Je Spiel haben mich die Ressourcen etwa 55€ gekostet und insgesamt habe ich dabei 650 Einzelteile verarbeitet (Karton, Karten, Papier, Aufkleber, Kartenhüllen…).
Der fertige Spieleberg
Zwar brauchen sie immer noch viel Platz, aber sie fertig zu sehen, ist schon ein erleichterndes Gefühl. Nun gehts daran, sie zu verschicken. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Hast du noch Fragen zum Basteln? Lass einfach einen Kommentar da, ich freu mich!
Ach du grüner Kuckuck! Und ganz liebe Grüße.
Ich schicke dir einen ganz großen LKW voll Respekt dass du die alle so schön per Hand fertig gebastelt hast. Ich bin sehr am Staunen.
Ich habe letztens wieder PNPs angefertigt. Bei einem Spiel habe ich ausprobiert, die vorder und Rückseite (auf normalen Papier) mit speziellem Papier Kleber zusammen zu bringen. Der Papier Kleber wird durchsichtig beim trocknen und gibt den Karten eine schöne Stabilität sobald sie gesleeved sind. Leider hatte ich nur einen Pinsel. Dadurch konnte ich den Kleber nicht gleichmäßig auftragen und es sind Wellen entstanden. Außerdem sind bei den meisten pnp keine Sicherheitszonen für schiefes Drucken vorhanden (jeder der den Block liest, weiß was ich meine), sodass die Karten am Ende alles andere als anschaulich aussahen.
Ich bleibe also erstmal bei meiner Verstärkung-mit-Magic-Karten Variante.
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Dankeschön!
Den Buchbinderleim habe ich auch mit dem Pinsel aufgetragen, Wellen habe ich nur sehr selten dabei gehabt. Als ich welche hatte, glaube ich fast nur dann, wenn noch etwas zu viel Flüssigkeit vom Pinselauswaschen im Pinsel war. Der Buchbinderleim sollte maximal mit 10 % Wasser verdünnt werden. Vielleicht war dein Leim zu flüssig? Ich habe für die 8 Prototypen 1,5 kg Leim benötigt, die geklebte Fläche ist etwas schwierig einzuschätzen, vielleicht 15 m².
Hm… Ich muss mir das noch überlegen, ob ich ein PNP für mein Spiel zur Verfügung stellen soll. Es wäre schon möglich wie bei einem früheren Prototypen, aber ich weiß nicht, wie viel Unbequemlichkeit beim Spielen ich den Leuten bezüglich der Standees zumuten möchte.
Ich finde Papier-Magic Karte – Papier – Sleeve reicht für Karten normalerweise völlig aus für ein gutes Spielgefühl. 🙂
Liebe Grüße
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Ich glaube so viele standees in einem pnp anzubieten kann abschreckend sein. Da du dein Spiel zum Testen bei Tabletop Simulator anbietest, ist eine PnP Version zumindest überflüssig denke ich (zumindest um das Spiel kennen zu lernen und aus zu probieren).
Ansonsten eine kleine Idee: zahlen Marker die man auf dem Spielplan bewegt (vlt von 1-6, dann könnte man auch Würfel benutzen) und jeweils Duplikate um sie den Spielkarten zuzuordnen. Man könnte für jeden Spieler eine andere Farbe nehmen oder mehrere stapeln um wenigstens einige Attribute wieder zu spiegeln.
1,5 kg Kleber – unglaublich O.O
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